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Gefrorene Seifenblasen

Seifenblasen, wenn sie in die Luft geblasen werden, sind schön zu fotografieren. Das Licht wird auf ihrer runden Oberfläche in Regenbogenfarben wiedergegeben. Wetterabhängig und deshalb in unseren Breiten viel seltener und schwieriger ist es aber, Seifenblasen bei Frost zu fotografieren. Unter diesen Bedingungen verändern die Seifenblasen ihre schimmernde Oberfläche; nach wenigen Augenblicken bilden sich fotogene Eiskristalle auf der Oberfläche.

Seifenblasen, wenn sie in die Luft geblasen werden, sind schön zu fotografieren. Das Licht wird auf ihrer runden Oberfläche in Regenbogenfarben wiedergegeben. Wetterabhängig und deshalb in unseren Breiten viel seltener und schwieriger ist es aber, Seifenblasen bei Frost zu fotografieren. Unter diesen Bedingungen verändern die Seifenblasen ihre schimmernde Oberfläche; nach wenigen Augenblicken bilden sich fotogene Eiskristalle auf der Oberfläche.

Wetter

Frost unter 5 Grad Minus bietet beste Bedingungen. Je kälter die Außentemperatur, umso schneller bilden sich die Eiskristalle und umso prägnanter, kleiner und klarer werden sie. Bei wenigen Minusgrade entstehen eher große blattförmige Kristalle. Neben der Temperatur ist Windstille erforderlich, damit die Seifenblasen nicht fortgeweht werden oder vorzeitig zerplatzen.

Die Seifenblasen

Die fertige Seifenblasenmischung gibt es im Spielzeughandel z. B. unter den Namen Pustefix. Mit 20 ml Wasser, 4 ml Spülmittel und 1 TL Puderzucker kann man die Flüssigkeit leicht selbst herstellen. Die Seifenblasen selbst werden mit Hilfe eines Trinkhalms aus Plastik erzeugt. Ich benutze den mit dem Knick.

Für eine gute Fotografie sollte die Seifenblase schon einen Durchmesser von 30mm bis 70mm haben. Mit ein bisschen Übung sollte das gelingen.

Abhängig von der Zusammenstellung der Seifenlauge, der Größe der Seifenblase, der Außentemperatur und dem Windeinfluss hält die Seifenblase mit ein bisschen Glück mehr als eine Minute durch. Trotzdem ist Eile geboten, denn das Zeitfenster zwischen Ausbildung der Kristalle und Platzen ist wesentlich kleiner.

Standort und Auflagefläche

Die wesentlichen Faktoren für die Standortwahl sind Windschutz und Licht. Seitenlicht oder Gegenlicht kommt der Abbildung der Eiskristalle sehr entgegen. Guter Windschutz kann die natürliche Beleuchtung beeinträchigen, so dass eine LED-Taschenlampe, ein LED-Spot/Scheinwerfer oder einem Blitz, jeweils mit Diffusor, gute Dienste leisten können.

Die Auflage (Untergrund) für die Seifenblase sollte möglichst kalt sein. Gut geeignet ist ein Schneehügel oder eine Eisplatte. Auch an einem Knospenzweig vom Baum oder Strauch kann die Seifenblasen Halt finden.

Kameraeinstellungen

Die Kamera kann auf einem Stativ mit Fernauslöser positioniert werden. Da es aber nicht so leicht ist, schnell die richtige Entfernung einzustellen, kann vielleicht doch besser aus der Hand fotografiert werden. Denn nicht jeder Versuch gelingt sofort und jede weitere Seifenblase sucht sich ihren eigenen Haftpunkt. Die Schärfeeinstellung wird dann durch das Vor- und Zurückbewegen der Kamera mit der Hand erzielt.

Jedes Objektiv mit wenig Tele ist geeignet. Beträgt der Durchmesser der Seifenblasen weniger als 30mm sollte besser ein Makroobjektiv zum Einsatz kommen.

Alle Kameraeinstellungen am besten im manuellen Modus durchführen. Fokus mit der Hand voreinstellen, Blende auf 8 oder 11, Empfindlichkeit ISO 100 bis 400 (je nach Lichtverhältnissen). Dabei die Verschlusszeit von min. 1/60 Sekunde beobachten. Bildformat bevorzugt auf RAW und JPEG einstellen.

Die Fotos

Ja, und dann kann der erste Versuch gestartet werden. Es dauert meistens noch eine gewisse Zeit, bis man den Dreh heraus hat.

Nach den Aufnahmen ist immer ein wenig Bildbearbeitung nötig. Gerade die Lichter, Tiefen, Klarheit, Dynamik und Schärfe können durch Nachregeln ein erheblich besseres Ergebnis bringen.

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