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Ich sehe was, was du nicht siehst!

So könnte das Motto für Infrarotfotografen lauten. Infrarotfotografien zeigen uns die Welt in einem ganz anderen Licht. Man bewegt sich sozusagen auf unbekannten, unsichtbaren Wegen. Verwendung findet sie bei der Landschafts-, Nacht- und Astro-Fotografie (eines meiner Hobbies), bei der Weltraumforschung, der Polizei, dem Militär und anderen Sicherheitsdiensten, bei der Werkstoffprüfung (Materialfehlererkennung) und um Bilderfälschungen (es werden auch die untersten Farbschichten und das Trägermaterial sichtbar) ausfindig zu machen.
Auf den ersten Blick sehen diese Bilder wie Winterbilder mit Raureif aus. Das Chlorophyll, ein grüner Farbstoff der Blätter, reflektiert besonders gut das farblose und unsichtbare Infrarotlicht (bekannt als Woodeffekt). Infrarotbilder haben einen enormen Kontrastbereich, weil sie Verunreinigungen der Luft, Dunst und Luftflimmern herausfiltern.
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In der Kirche war es eigentlich zu dunkel für Fotos ohne Stativ. Trotzdem konnten mit ISO 400 und 1/6 Sek. noch einige einigermaßen passable Aufnahme gelingen. Die 1/6 Sek. Öffnungszeit ist grenzwertig, besser ist hier 1/30 Sek. bei 1600 ISO. Habe ich auch gemacht. Und trotzdem sind diese Aufnahmen qualitativ besser geworden! Vielleicht liegt es an dem ruhigen Puls und der zitterfreien Hand. Übrigens wurde die Kamera bei der Auslösung fest an den Körper gepresst. Das ist ein kleiner Trick von mir mit einem großen Nachteil.
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