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Ich sehe was, was du nicht siehst!

So könnte das Motto für Infrarotfotografen lauten. Infrarotfotografien zeigen uns die Welt in einem ganz anderen Licht. Man bewegt sich sozusagen auf unbekannten, unsichtbaren Wegen. Verwendung findet sie bei der Landschafts-, Nacht- und Astro-Fotografie (eines meiner Hobbies), bei der Weltraumforschung, der Polizei, dem Militär und anderen Sicherheitsdiensten, bei der Werkstoffprüfung (Materialfehlererkennung) und um Bilderfälschungen (es werden auch die untersten Farbschichten und das Trägermaterial sichtbar) ausfindig zu machen.
Auf den ersten Blick sehen diese Bilder wie Winterbilder mit Raureif aus. Das Chlorophyll, ein grüner Farbstoff der Blätter, reflektiert besonders gut das farblose und unsichtbare Infrarotlicht (bekannt als Woodeffekt). Infrarotbilder haben einen enormen Kontrastbereich, weil sie Verunreinigungen der Luft, Dunst und Luftflimmern herausfiltern.
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