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Ähnlich einer Belichtungsreihe für ein HDR-Foto, ist eine Reihe von Bildern erforderlich, um die bei der Makrofotografie bestehenden Einschränlungen zu umgehen. Während bei HDR-Fotos verschiedene Blendeneinestellungen vorgenommen werden müssen, ist bei Focus Stacking die fortlaufende überlappende Fokussierung bei sonst unveränderten Einstellungen erforderlich. Bei der anschließende Montage dieser Bilder mit geeigneter Sofware werden die Bilder übereinander gelegt (Stacking = Stapelung) und aus den jeweils scharfen Bereichen wird ein einziges Bild mit fantastischer Tiefenwirkung erzeugt - knackscharf von vorne bis hinten.

Technik und Anwendung

Allgemeines zur Makrofotografie

In der Makrofotografie wollen wir die höchst mögliche Abbildungstreue erreichen. Jedes kleine Detail soll genau zu erkennen sein.

Für den Fotografen gilt:

    • je kleiner das Objekt und je geringer der Abstand zum Objekt, desto knapper der scharfe Bereich in einer Aufnahme
    • je kleiner die Blendenöffnung, desto größer der scharfe Bereich (Tiefenschärfe)

Naheliegend ist daher, Blende 22, 32 oder seltener bis Blende 40 zu wählen, um einen möglichst großen Teil des Bildes schaft abzubilden. Es ist jedoch zu bedenken, dass durch starkes Abblenden die so genannte Beugungsunschärfe die Qualität der Abbildung beeinträchig. Feine Details -und damit Schärfe- gehen verloren. ...weiterlesen "Focus Stacking in der Nah- und Makrofotografie"