Eine preiswerte Alternative zum Makroobjektiv
Diese Makros sind nicht etwa mit einem Makroobjektiv für 600 EUR entstanden, sondern mit einem Retroadaper für 12,50 EUR. Damit wird das Objektiv verkehrt herum, also am Filtergewinde, mit der Kamera verbunden.
Die Automatik-Funktionen gehen dabei verloren, so dass zunächst bei normal eingesetztem Objektiv die Blende eingestellt werden muss. Alsdann das Objektiv bei gedrückter Abblendtaste abnehmen und mittels Retroadapter erneut verbinden. Ein Wechsel der Blende ist in diesem Zustand nicht mehr möglich!
Da sich das Objektiv -je nach gewählter Brennweite- sehr nah am Objekt befindet, ist eine zusätzliche Beleuchtung von Vorteil. Die Belichtungsmessung wird von der Kamera zwar weiter automatisch durchgeführt, der Autofokus ist aber nicht aktiv. Beim präzisen Einstellen der Schärfe ist mehr Licht durchaus von Vorteil. Ebenso sind ein Stativ sowie ein Einstellschlitten zu empfehlen, da es auf jeden Millimeter ankommen kann.